1. Radevormwalder Zukunftswerkstatt am 13.10.2007

28-Bürgerinnen und Bürger hatten erkannt, dass diese Veranstaltung eine Möglichkeit bot, der Politik und der Verwaltung Hinweise durch Bürgermeinung, für deren zukünftigen Entscheidungen zu geben.

In sieben Stunden intensiver Gruppenarbeit haben sie zwölf wichtige Themenfelder für die zukünftige Entwicklung von Radevormwald ausgearbeitet und dabei auch die Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Gefahren detailliert dargestellt.

Die Einzelergebnisse werden hier auch nicht noch einmal gesondert zusammengefasst, sondern sollen in Ihrer Vielfalt zum Nachlesen und –denken anreizen.

Begrüßenswert wäre es gewesen, wenn an dieser Veranstaltung noch mehr Menschen Ihre „Bürgerverantwortung" wahrgenommen hätten und das Ergebnis dadurch eine noch größere Repräsentativität bekommen hätte.

Jeder Stadtpolitiker tut gut daran, dicht an den Wünschen seiner Wähler zu bleiben, sollte er doch als gewählter Vertreter, für optimale Lebens- und Entwicklungsbedingungen sorgen. Eine Zukunftswerkstatt hilft die nötige Transparenz zu schaffen, Verständnis herzustellen, Vorurteile abzubauen und Politikverdrossenheit zu beseitigen.

Diese "Erste Radevormwalder Zukunftswerkstatt" ist nur ein erster Schritt zu einer intensiveren „Bürgerverantwortung". Wir würden es begrüßen und unterstützen, wenn:

  • aus dieser ersten Aktion ein parteienunabhängiger "Förderkreis" entstehen würde

  • einzelne Themenfelder intensiv von den Beteiligten und Betroffenen weiter ausgearbeitet und auch umgesetzt würden

  • Stadtverwaltung und Stadtpolitiker das Instrument „Zukunftswerkstatt" intensiv für ein „visionäres Zukunftskonzept" einsetzen würden…

ZukunftswerkstattUWGRadevormwald – Vers.1.2

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UWG organisiert eine Zukunfts-Werkstatt

Durch viele Gespräche und unsere intensiven Kontakte mit den Bürgerinnen und Bürgern, ist uns deutlich geworden, dass die Stadt-Politiker bestimmen was gemacht wird und das oft ohne eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.

Die daraus resultierende Politikverdrossenheit kommt damit nicht von Ungefähr! Wir müssen die Möglichkeit bekommen, an der Entwicklung der Stadt aktiv mitwirken zu können.

Das es nicht an wichtigen Themen mangelt, kann man leicht den täglichen Informationen der Presse entnehmen: Umbau des THG, Umbau des Bades, Grundversorgung in Außenbezirken, Straßenverkehr, Touristik, Werbung für die Stadt usw.

Was sind unsere Ziele?
Wir stellen uns diesem Problem und schaffen Ihnen die Möglichkeit aktiv mitzuplanen, damit Sie in unserer Stadt auch in der Zukunft ein sicheres Zuhause, ein reichhaltiges Leben und Arbeit haben werden!
Zusammen mit den Bürgern und Vertretern dieser Stadt wollen wir ein ‚visionäres aber
durchführbares Zukunftsbild‘ der Stadt Radevormwald (für z.B. die nächsten 5-10
Jahre) entwickeln, dass alle eigenverantwortlich tragen können und wollen! Denn
wir sind uns unserer Bürgerverantwortung bewusst und werden sie auch praktizieren!
Was werden wir dafür einsetzen?
Ein ideales Instrument um dies zu erreichen ist die von uns geplante Zukunftswerkstatt. Sie ist eine von den Zukunftsforschern Robert Jungk, Norbert R. Müllert und Rüdiger Lutz
begründete Methode, die Phantasie anzuregen um neue Ideen oder Lösungen für
gesellschaftliche Probleme zu entwickeln.
Wie wollen wir dabei vorgehen?
In einer moderierten und visualisierten Veranstaltung (die Moderation wird Herr Axel Böhm – Organisationsberater und Trainer – übernehmen), werden wir in drei Schritten, gemeinsam mit Ihnen:
Im ersten Schritt
eine Bestandsaufnahme und Auswahl der zu bearbeitenden Themenfelder, durch eine SWOT (Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren) Analyse durchführen.
Der zweite Schritt
wird sein, die gemeinsam erarbeiteten Themenfelder in Arbeitsgruppen inhaltlich zu vertiefen und auf einer Zeit-Planungsskala darzustellen.
Der dritte Schritt
ist dann die Aufarbeitung der gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse (in einem Gremium) zu dokumentieren und die Ergebnisse zu einer Planungsvorlage (einschl. einer Zeitschiene) für die Stadt Radevormwald auszuarbeiten!
Was uns bestärkt diesen Schritt mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam zu
machen!
Bei einer Suche im Internet fanden wir zu diesem Thema  702 000 Einträge. Dabei waren auch Nachbarstädte, die den gleichen Weg beschreiten bzw. schon beschritten haben. Was in vielen Städten schon erfolgreich praktiziert wird, muss auch bei uns möglich sein.
Wir nehmen unsere ‚Bürgerverantwortung’ ernst und laden Sie hiermit herzlich ein, am Samstag, den 13. Oktober in der Grundschule Stadt von 10 – 17 Uhr:

Vorstand u. Fraktion der UWG

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Standort der Schulsportanlage Hermannstraße, Antrag v. 09.07.2007

Herrn

Bürgermeister

Dr. J. Korsten

Hohenfuhrstraße 13

42477 Radevormwald

                                                                                                                       07. 09. 2007

 

A n t r a g  zur kommenden Ratssitzung am 18. 09. 2007

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

nach der Klärung des Standortes der neuen Schulsportanlage im Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr am 4.6.2007 (TOP 7) stellt die UWG den Antrag, dass der Rat folgendes beschließen möge:

1. Die neue Schulsportanlage an der Hermannstraße sollte den neuesten Erkenntnissen und den Leistungsanforderungen der RUL des Schulfaches Sport entsprechen

2. Falls bei  der Anlage von einer Mindestspielfeldgröße von 68 x105 m ausgegangen wird, sollte der Sportplatz dennoch eine Rundlaufmöglichkeit, eine 100 m Sprintbahn mit Tartanbelag und eine Kugelstoß-, Weitsprung- und Hochsprunganlage erhalten. Entsprechende Sicherheits-Auslaufzonen nach DIN müssen eingeplant werden.

3. Auf die 400 m Rundlaufbahn sollte verzichtet werden, da diese am  Sportplatz Kollenberg zu nutzen ist.

4. Es sollten 2 Tore mit festen Bodenverankerungen für die Tornetze sowie 2 Trainer- und Spielerkabinen vorgesehen werden.

5. Weiter sollten 2 Klein-Spielfelder integriert und die Möglichkeit für das Aufstellen von 4 Jugendtoren vorgesehen werden.

6  Es sollte ein Kunstrasenbelag Verwendung finden, der allen Sportarten weitgehend gerecht wird z. B.  für Baseball.

7. Eine Beleuchtungsanlage (Flutlicht) und Zuschauertribüne sollte entsprechend dazu gehören.

8. Die Nutzung dieser Schulsportanlage durch Vereine sollte in Abstimmung mit den Schulen durch die Verwaltung geregelt werden ( analog  Turnhallen ).

Begründung:

Seit 1990 (siehe Sportstättenentwicklungsplan für die Stadt Radevormwald) ist die Notwendigkeit einer Modernisierung des Jahnsportplatzes an der Friesenstraße bekannt. Nicht nur der schlechte Zustand sondern auch das starke Gefälle stellen keine gute Sportnutzfläche dar und erfordern eine umfangreiche Sanierung, wobei der Lärmschutz wegen der nahen Wohnbebauung besonders gewichtet würde.

Der neue Standort der Schulsportanlage Hermannstraße ist der denkbar beste, weil er auf kürzestem Wege von den Schülern der anliegenden Schulen THG, Haupt- und Realschule erreicht wird. Ebenso verkürzt sich für die Schüler der Armin-Maiwald-Schule der Weg.

Letztendlich ist der Platz vom Sport- und Seminarcenter und der Jugendherberge gut  erreichbar.

Die 3-fach Sporthallen erfahren durch diese Außenanlage eine aufwertende Ergänzung.

Die Entscheidung für den neuen Standort der Schulsport-Anlage vom 4.6.2007 war richtig und nachvollziehbar und wird deshalb von uns unterstützt.

Die Ausstattung sollte die oben beschriebenen Details beinhalten, um eine umfangreiche Nutzung sicherzustellen. An- und Umbaumaßnahmen nach der Fertigstellung kosten unnötig viel Geld und sollten im Voraus Berücksichtigung finden.

Mit freundlichen Grüßen von der UWG – Fraktion

Klaus Haselhoff / Fraktionsvorsitzender

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Offener Brief an den LSB

Die Streichung von Zuschüssen für die Schülersportgemeinschaften hat die UWG bewegt, in einem offenen Brief, der auch an den zuständigen Minister übersandt wurde, an den Landessportbund zu appellieren. Die Kürzung der Mittel soll überdacht werden. "Es ist zu befürchten, dass diese Kürzung den Todesstoß für die Verbindung von Schule, Sport, Verein und Gesellschaft und die damit verbundene Integration bedeutet", führt Karl-Heinz Fischer für die UWG aus.
 
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Offener Brief an den LSB vom 27.12.2004

 

 

Sportbund des Landes NW

Herrn Paul Guhs
Postfach 101506

47015 Duisburg

 

 
Betrifft:

Streichung von Zuschüssen für Schülersportgemeinschaften

Sehr geehrter Herr Guhs

Mit großem Erstaunen, Unverständnis und Enttäuschung erfuhren wir aus der Presse, dass die jahrelangen Förderungen für Kinder, Sport und Sportarten durch Teilnahme an Schülersportgemeinschaften erleben und erfahren zu lassen, durch Streichung von Zuschüssen für 52 Kurse zerstört wird .

Zeitweise wurden die Bemühungen des Stadtsportverbandes um den Breitensport in Radevormwald, durch die große Zahl von Sportangeboten durch Schülersportgemeinschaften in unterschiedlichen Sportarten, von obersten Stellen der Sportorganisation gelobt und als beispielhaft hingestellt.

Gerade jetzt, wo man freiwillige, ehrenamtliche Helfer auch für den Bereich einer Ganztagsschule benötigt, kommt diese demotivierende Nachricht:.. "von 57 Kursen werden nur noch 5 bezuschusst". Ein Schlag unterhalb der Gürtellinie für alle, die sich über viele Jahre engagierten. Es ist zu befürchten, dass es vielleicht sogar der Todesstoß für die Verbindung Schule – Sport – Verein – Gesellschaft ( z.B. Integration) sein könnte, nachdem im Vorfeld auch viele Möglichkeiten an der Sportschule des LSB in Radevormwald durch deren Verkauf entfallen sind.

Als politisch engagierte Gemeinschaft unabhängiger und ehrenamtlicher Mitbürger ( die auch selbst in Sportvereinen und Organisationen vertreten sind ) sehen wir diese Entwicklung mit Bedauern und großer Sorge. Wir sind all denen, die sich bisher darum bemüht haben, dem Gedanken von einem gesundem Geist in einem gesunden Körper einen Anschub und ein Bewusstsein zu geben, zu großem Respekt und Dank verpflichtet.

Die sozialen Probleme einer Kommune, in allen Lehrgängen ein Thema mit dem Hinweis, was der Sport, die ehrenamtlichen Helfer und Übungsleiter für die Gesellschaft, die Gesundheit, die Integration und deren Spannungen leisten, werden hier infrage gestellt. Früher wie heute können die Kommunen diese sozialen Aufgaben nicht bezahlen. Somit entsteht mit dem Abwürgen der Schülersportgemeinschaften eine unverantwortliche, gesellschaftspolitische Lücke.

Auch der Leistungssport selber findet keinen Nachwuchs, wenn es uns nicht gelingt, Kinder schon in Schulen und Kindergärten, frühzeitig die Freude an sportlicher Betätigung erfahren zu lassen und ihre eigene Sportart zu finden. Dieses war durch das bisherige breite Angebot an Schülersportgemeinschaften in unserer Stadt vorbildlich geregelt.

Wir möchten noch einmal an die großen Worte erinnern, die ich persönlich von verschiedenen Lehrgängen mitgenommen habe, die auch noch heute Lehrinhalte sind, aber hier am Ort jetzt eher als leere Inhalte empfunden werden.

Wir appellieren mit allem Nachdruck an Sie, Ihre bisherige Entscheidung zur Kürzung der Mittel für die Schülersportgemeinschaften in unserer Stadt, im Namen des Sportes, der sozialen Komponenten und dem Engagement aller Helfer noch einmal zu überdenken, um Möglichkeiten zu finden, die Schülersportgemeinschaften im bisherigen Umfang zu fördern.

In der Hoffnung auf Verständnis und im Bewusstsein der großen Verantwortung verbleibe ich im Auftrag der Unabhängigen Wählergemeinschaft UWG

freundlichst Ihr

Karl-Heinz Fischer 

 

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Ausländer- und Integrationsbeirat

Die geringe Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Ausländerbeirat, der fast ausschließlich durch türkische Mitbürger besetzt wird, war ein deutliches Indiz dafür, dass nur geringes Interesse an der Bildung dieses Gremiums bestand. Der Grund hierfür liegt nach Einschätzung der UWG am Tätigkeitsfeld dieses Beirats, das nicht mehr zeitgemäß ist. Gerade Integrationsprobleme und deren Folgen werden durch den Ausländerbeirat nicht bearbeitet. Die UWG wird daher in der nächsten Ratssitzung am 07.12.04 beantragen, den Ausländerbeirat in Ausländer- und Integrationsbeirat umzubenennen und dessen Aufgaben und Möglichkeiten neu zu definieren. Bürger deutscher Abstammung aus Russland fühlen sich richtigerweise als Ausländer nicht angesprochen, meint Klaus Haselhoff, Fraktionsvorsitzender der UWG. In einem Integrationsbeirat könnte eine Verständigung und ein Austausch auch mit diesen Gruppen erfolgen. Nur so können bestehende Probleme sinnvoll angegangen und vernünftige Lösungen gefunden werden.
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