Stadtrat in Radevormwald entscheidet sich für Malala Yousafzai

In diesem Augenblick ist im Rat der Stadt Radevormwald die Entscheidung zur Namensgebung für die Sekundarschule gefallen.

Nach intensiver Diskussion über den von der Sekundarschule vorgeschlagenen Namen  hat sich der Rat für die Namensvergabe mit 18 Gegenstimmen entschieden.

Damit endet die unselige Diskussion, die durch die CDU angezettelt wurde, genau dort wo Sie hingehört — im Mülleimer der Radevormwalder Stadtgeschichte.

Herzlichen Glückwunsch an die neue Malala Yousafzai Sekundarschule Radevormwald.

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Die Sekundarschule bekommt einen neuen Namen

Am 10.7.2018 ist es soweit. Die Sekundarschule in Radevormwald bekommt einen neuen Namen. Dazu hatte der Stadtrat, nach der Gründung der Sekundarschule, die Auswahl des Namens den SchülerInnen, Lehrern und Eltern der Schule überlassen. Das war eine weise und richtige Entscheidung des Stadtrates, die auch einstimmig gefasst wurde. Im weiteren Verlauf wurde von der Schule in einem demokratischen Verfahren ein Name gesucht und auch gefunden. Die Sekundarschule hat sich für den Namen der pakistanischen Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai entschieden.

Diese Entscheidung hat im Ältestenrat zu sehr intensiven Diskussionen (ca. 1,5 Stunden) geführt. Im Ältestenrat hatten die meisten Fraktionen schwerste Bedenken gegen diesen Namen. Der Beitrag der UWG zu dieser Diskussion war kurz und eindeutig.

Der Rat der Stadt hat die Namensgebung in die Hände der Schule gelegt. Die UWG wird dem Vorschlag der Schule selbstverständlich zustimmen. Einen Eingriff in diese Entscheidung empfindet die UWG als undemokratisch. Wie sollen wir Bürgerbeteiligung den Menschen in dieser Stadt nahe bringen wenn dann doch die Parteien im Stadtrat diese Bürgerbeteiligung durch „Parteientscheidungen“  zunichte machen.

Das Echo auf diese klare Aussage war, wie erwartet, hämisch und wenig wertschätzend. Unterstützung kam nur von einer weiteren (kleinen) Fraktion. 

In der weiteren Entwicklung stellte die CDU einen Antrag im Schulausschuss am 25.6.18. Inhalt des Antrages war der Sekundarschule den Namen der ehemaligen Hauptschule (Geschwister Scholl Schule) zu geben. Die CDU wollte den Antrag allerdings nicht im Schulausschuss diskutieren. Warum das alles so sein sollte konnte Dejan Vujinovic im Ausschuss nicht hinreichend erklären.

Im gleichen Ausschuss hatte auch die SPD „die Kurve bekommen“ und einen Antrag zur Unterstützung der Entscheidung der Sekundarschule gestellt. Prompt bewegte sich auch die Alternative Liste und unterstützte den gefundenen Namen.

Wie unverständlich das Vorhaben der CDU zur Namensvergabe ist möchte die UWG nicht weiter kommentieren.

Viel besser können das die Betroffenen tun. Dazu erreichte die UWG vor einigen Tagen folgendes Schreiben:

Dem können wir uns nur anschließen. Natürlich war das Schreiben auch unterschrieben. Herzlichen Dank an die 4 SchülerInnen die dort unterschrieben haben. Wir haben die Namen aus Datenschutzgründen entfernt.

Um aus dem Brief zu zitieren, wir haben von Anfang an nachgedacht und werden uns selbstverständlich so verhalten wie wir es schon immer gesagt haben.

Die Sekundarschule wird den Name Malala Yousafzai bekommen.   

Wir fordern alle Ratsmitglieder auf die Namenswahl der SchülerInnen, Lehrer und Eltern der Sekundarschule zu unterstützen.

Wir werden live aus der Ratssitzung auf unserer Webseite berichten. 

  

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20 Jahre Unabhängige Wählergemeinschaft in Radevormwald

Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) vertritt die Rader Bürger seit 20 Jahren.
Für uns ist dies ein Grund, mit unseren Mitbürgern, unserer Verwaltung und den Kolleginnen und Kollegen der anderen demokratischen Parteien, aber auch mit anderen netten Gästen zu feiern. Am Samstag, dem 14. Juli 2018 laden wir zu Kaffee und Kuchen, zu Grillwürstchen und Fassbier, sowie Sekt und alkoholfreie Getränke in den Park Novy Targ vor dem Haus Burgstraße 8 ein.

Um 15 Uhr beginnen wir die Veranstaltung mit wenigen kurzen Grußworten. Dann wechseln sich Schlemmen und fröhliche Unterhaltung ab. Untermalt wird die Veranstaltung durch den in Rade bestens bekannten Entertainer Florian D.

Um 19 Uhr gönnen wir dann den Anwohnern die verdiente Wochenendruhe.
Wir bitten unsere Gäste, die Parkmöglichkeiten auf dem Rathausparkplatz zu nutzen.

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UWG Bürgersprechstunde am 6.7.2018

Die UWG Fraktion bietet am 6.7.2018 eine Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger an.

Die Sprechstunde findet von 10:00 bis 17:00 Uhr im Haus Burgstrasse 8 statt.

 

Falls Sie besondere Themenwünsche haben bitten wir um Kontaktaufnahme über unser Kontaktformular oder telefonisch unter 02195 – 93 29 24 (Anrufbeantworter mit sofortiger Weiterleitung). 

Weitere Sprechstunden und alle anderen aktuellen politischen Termine finden Sie in unserem Terminkalender.

Wir freuen uns auf ihren Besuch.

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Bericht aus dem Ausschuss Kultur, Tourismus und Verkehr

Am 18.4.2018 fand im Sitzungssaal in der Burgstrasse 8 die 14. Sitzung des Ausschusses Kultur, Tourismus und Verkehr (AKTV) statt. Die Tagesordnung wurde im Ratsinformationssystem abgelegt.

Zwei Themen waren in diesem Ausschuss besonders interessant.

  1. Antrag der UWG zu der Markierung von öffentlichen Parkflächen
  2. Vorlage der Verwaltung zur Verkehrssituation in der Ülfestrasse

Diese Sitzung wurde von uns aktiv eingefordert da unser Antrag im Bauausschuss an den AKTV verwiesen wurde und lange unklar war wann der Ausschuss konkret einberufen wird.

Als erster Tagesordnungspunkt präsentierte H. Scholz (Sparkasse Radevormwald) die Förderkulisse der Sparkasse. Im Rahmen dieser Förderkulisse (Stiftungen der Sparkasse)  unterstützt die Sparkasse Radevormwald viele gemeinnützige Institutionen (Vereine, etc.) in Radevormwald und Hückeswagen. Viele Projekte könnten ohne die Unterstützung der Sparkasse nicht umgesetzt werden. Dabei berichtet H. Scholz über die Finanzierung dieser Projekte insbesondere auch vor dem Hintergrund der sinkenden Zinsen am Kapitalmarkt. Unter Anderem erfolgt die Finanzierung der Projekte auch aus den Zinserträgen der eingerichteten Stiftungen.

Wir befürworten die Arbeit der Sparkasse und hoffen das die Stiftungen auch in Zukunft weiterhin so tätig sein werden.

Als Tageordnungspunkt 2 wurde dann unser Antrag aufgerufen. Hierbei geht es darum, das durch Breite der Fahrzeuge in den letzten Jahre kontinuierlich zugenommen hat. Damit wird es sehr schwierig mit den „breiten“ Fahrzeugen in zu schmal gekennzeichnete Parklücken zu kommen. Ein Austeigen für ältere und gesundheitlich eingeschränkte Bürgerinnen und Bürger ist dann vielfach nicht mehr ohne Beschädigungen an anderen Fahrzeugen möglich. Eine Beitrag auf www.welt.de beschreibt diese Situation perfekt.

Die Verwaltung war sehr gut vorbereitet und konnte präsentieren das durch eine neue Markierung natürlich einige Parkplätze wegfallen werden. Konkret würden dadurch 6 Plätze auf dem Hohenfuhrplatz, 9 Plätze auf der Poststrasse und 3 Plätze auf der Grabenstrasse entfallen.

Grundsätzlich haben sich alle Fraktionen dem Antrag angeschlossen. Nur die weiteren Schritte wurden kontrovers diskutiert. Fr. Kötter (SPD) sprach sich dafür aus das nur zukünftige Bauvorhaben diese Situation berücksichtigen sollte. Die CDU schloss sich der SPD an. H. Schröder (FDP) sprach sich für eine sofortige Umsetzung aus. Die Grünen schlossen sich der FDP an.

Im Antrag hatten wir allerdings auch nur darum gebeten die Kosten für eine Umstellung zu ermitteln.  Genau das wurde dann auch beschlossen. Das Ergebnis soll im nächsten Ausschuss vorgestellt werden. Wir werden uns das ansehen und gegebenfalls weitere Anträge zur Umsetzung stellen.

Der Tagesordnungspunkt 3 behandelte die Verkehrssituation auf der Ülfestrasse. Dazu berichtete ein Anwohner über die aktuelle Situation und forderte das die gesamte Ülfestrasse in eine 30er Zone umgewandelt wird. Auch die Untersuchungen der Verwaltung bestätigten das dort viel zu schnell gefahren wird. Nach Messungen überschreiten 39% der Fahrzeuge die Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h. Teilweise konnten Geschwindigkeiten bis zu 110 km/h gemessen werden. Das ist, in Anbetracht das sich an dieser Strasse ein Kindergarten und ein Seniorenheim befindet, eine nicht haltbare Situation. Eine durchgehende ganztägige 30er Zone kann aus rechtlichen Gründen (Aussage der Verwaltung) nicht eingerichtet werden. Die Verwaltung schlägt dafür eine sogenannte „Aufplasterung“ vor. Die Kosten hierfür belaufen sich, in verschiedenen Variante, bis zu 60.000,- €.

Die UWG ist nicht der Meinung der Verwaltung und wird die Einrichtung einer 30er Zone prüfen. Nach unserer Auffassung sind die Aufpflasterungen die falsche Maßnahme und nicht ausreichend wirksam. Eine durchgehende 30er Zone und eine wirkliche Kontrolle (Verkehrsüberwachung durch „Blitzer“) könnte das Problem besser und kostengünstiger lösen.

Nach Diskussion wurde beschlossen die teuerste Variante der „Aufpflasterung“ um zu setzen. Nachdem der Kämmerer die Haushaltssituation geschildert hatte wird dieser Betrag für das Jahr 2019 in den Haushalt eingestellt.

Ob die Stadtverwaltung das dann allerdings umsetzen kann ist vor dem Hintergrund der Ermächtigungsübertragungen für die UWG mehr als fraglich.

 

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