Wie schon in den vergangenen Jahren fordert die UWG Fraktion die Erstellung eines ganzheitlichen Stadtentwicklungskonzeptes, welches alle Aspekte der städtischen Entwicklung Radevormwalds behandelt sollte. Die Grundlagen zu einem solchen Konzept hat die UWG schon im Jahr 2007 mit der ersten Radevormwalder Zukunftswerkstatt gelegt. Die Ergebnisse sind unter Zukunftswerkstatt 2007 dokumentiert.
Nachdem die Erstellung eines solchen Konzeptes in der Vergangenheit in den Ausschuss für Demographie verschoben wurde, hat sich in diesem wichtigen Themenkomplex nichts mehr getan. Von der Verwaltung wurde das wohl wichtigste Thema für die langfristige Entwicklung von Radevormwald wegen Personalmangel immer wieder terminlich verschoben.
Nach den UWG Haushaltberatungen, die am 19. + 20.November stattfinden werden, wird die drittgrößte Fraktion im Rat der Stadt Radevormwald dementsprechende Anträge dazu stellen. Grundsätzlich erfreulich ist, dass sich andere Fraktion, zuletzt die SPD Fraktion am 17.11.2016 (RGA), auch endlich der Auffassung der UWG Fraktion zu mindestens in Teilen angeschlossen haben. Allerdings wird mit den Vorschlägen der SPD nur der bauliche Aspekt mit dem Beispiel der Innenstadtsanierung angesprochen.
Das ist ganz eindeutig zu kurz gedacht und deswegen fordert die UWG die Verwaltung und den Bürgermeister auf, die ganzheitliche Stadtentwicklung zur „Chefsache“ zu machen.
Wie sich in der jüngsten Vergangenheit gezeigt hat, fährt der Bürgermeister mit Anregungen der UWG nicht schlecht. Seit vielen Jahren fordert die UWG ein ernst zu nehmendes Controlling in der Stadtverwaltung. Mit der Verstärkung der Verwaltung durch Michael Dummer hat Johannes Mans diese Thematik nun aufgegriffen und auch hier wird sich der Erfolg bald einstellen.
Einen ähnlichen Erfolg erwartet die UWG Fraktion auch bei einer Erstellung eines ganzheitlichen Stadtentwicklungskonzeptes.